GROSZE GESCHWISTER
Walter G. Goes + Jorinde Gustavs
Objekte + Fotografien + Porträts +Texte + Installationen
mit Blättern von Hanna Höch und Multiples von Joseph Beuys
eine Hommage an Dadaismus und Surrealismus

Zu Beginn des 19.Jh brachen Künstler den gängigen Kunstbegriff auf. Ihre künstlerische Sprache greift den Impuls der Ready-mades von Marcel Duchamp, fertig geformte Dinge zu verwenden, auf. Diese Sprache führt weiter zu einer Objektkunst, bei der die funktionale Aussage von Gegenständen zum Zwecke der Einmischung in gesellschaftliche Diskurse verwendet wird. Auch die dadaistischen Collagen von Hanna Höch und die Aktionen und Performances von Joseph Beuys beziehen den Betrachter aktiv in ihre Aussage ein.

Jorinde Gustavs Stärke sind raumergreifende Installationen. Seit den 80igern arbeitet sie mit Alltags-Objekten die gesellschaftlich intervenierende Dringlichkeit und poetische Qualität vereinen. Ihr Hauptthema TEXT auf TEXTIL hat seinen Ursprung bei den Dadaisten, die andere Kunstformen wie die Literatur zur bildenden Kunst hinzuzogen und Zeichen zu Bildern werden ließen.